Vanillekipferl, zarte Hörnchen aus mürbem Teig, sind ein beliebtes Weihnachtsgebäck mit österreichisch-ungarischen Wurzeln. Die Legende besagt, dass sie erstmals im 17. Jahrhundert in Wien entstanden sind. Eine andere Theorie führt sie auf die osmanischen Eroberungen zurück, bei denen die Form an die Halbmonde der Türken erinnerte. Die Zugabe von gemahlenen Nüssen und Vanille verleiht ihnen ihr charakteristisches Aroma. Traditionell werden sie in Puderzucker gewälzt und sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei in vielen deutschsprachigen Ländern.
Zutaten (ca. 70 Vanillekipferl)
- 280 g Mehl
- 200 g Butter
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 80 g Zucker
Für die Oberfläche werden zudem 50 g Zucker oder Puderzucker sowie 2 Päckchen Vanillezucker benötigt.
Zubereitung
Zunächst verrühre Mehl, Zucker, Nüsse und die Butterstücke zu einem Teig, der dann für eine Stunde gekühlt werden muss. Danach forme den Teig zu einer Rolle, schneide ihn in Stücke und formen diese zu Kipferln. Diese werden dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und bei 175 °C ca. 15 Minuten lang goldgelb gebacken.
Sobald die Kipferl fertig sind, werden sie sofort in einer Mischung aus Zucker und Vanillezucker gewendet und zum Abkühlen beiseitegestellt. Aber bitte beim Wenden vorsichtig sein, denn die Kipferl können leicht brechen. Und wenn sie etwas abgekühlt sind, haftet der Zucker nicht mehr so gut.
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